Heute Abend spielen Kirill Dudinsky und ich bei einer Ausstellungseröffnung in der Galerie Kontraste in Erwitte Horn. Wir werden unter anderem meine Duos „Conversazione“ und natürlich „Danzy y sueño“ (das Stück ist den Besitzern und Betreibern der Galerie, Evelyn und José Ocón gewidmet) spielen.

Ich habe eine Hamburger Waldzither der Firma Böhm geschenkt bekommen.  Leider ist sie nicht mehr bundrein, wie man leider auch auf der Aufnahme hören kann.

Die Waldzither wurde vor allem um 1900 produziert und wird heute kaum noch gebaut. Wie alt meine Waldzither ist war leider nicht festzustellen (der Zettel im Schalloch präsentiert lediglich das Gründungsjahr der Firma Böhm: 1897). Sie hat neun Saiten, wovon die tiefste Saite alleine ist und die anderen acht in vier Doppelchören angeordnet sind. Die Stimmung ist: c gg c’c‘ e’e‘ g’g‘

Es gibt einige wenige originelle Stücke für die Waldzither. Die offene Stimmung macht das Spiel in ein paar wenigen Tonarten einfach und gemütlich und stellt für die anderen Tonarten eine größere Herausforderung dar.

Es gibt sogar einen deutschen Verein der Freund und Förderer der Waldzither: http://www.waldzither.de/

Von dieser Homepage stammt auch das kleine Stück Vargtimmen, das ich für die Aufnahme verwendet habe.

Edit: Ich wurde freundlich darauf hingewiesen, dass es keine böhmischen Waldzithern gibt. Es handelt sich hierbei um eine Hamburger Waldzither der Firma Böhm. Ich bitte den Fehler zu entschuldigen.

Komme gerade von einer sehr feinen Probe wieder:
Ein fortgeschrittenes Gitarrenschüler-Quartett der Westfälischen Schule für Musik spielt mein Quartett Nynaeve – das Stück, dass ich 2007 zum Tod von Robert Jordan komponiert habe. Auch die Uraufführung lief schon auf vier Gitarren (mit +Kirill Dudinsky , Peter Kersting und Yu Jin Kim). Schön, dass das Stück mal wieder in dieser Besetzung gespielt wird.

Bei einem der nächsten Musikschulvorspiele wird das Quartett das Stück in Münster präsentieren.